Literatur/Presse

Bücher, in denen auch Interviews, Beiträge, Fotomaterial über Formel 1 enthalten sind:

 

Das große DDR-Rock-Buch greift alle Stationen der Entwicklung der Rockmusik in der DDR auf, es bringt chronologisch die Bands, läßt Protagonisten Lebensgefühle und Zusammenhänge erläutern, zeigt entscheidende Ereignisse und Stationen und liefert amüsante Anekdoten. Es ist Erinnerungsbuch und Nachschlagewerk in einem, führt zu gestandenen Ostrockern von einst und zu solchen, die heute aktiver denn je sind. Die Spanne reicht von den Butlers, Team 4 und Sputniks über Puhdys, Karat, Pankow, Silly zu den neuen Bands der achtziger Jahre.
Die Band auf dem Hardcover – Formel I
(leider Seitenverkehrt)

2007   ISBN 978-3-355-01733-6

 

Herausgegeben von Christian Hentschel. Mit etwa 250 farbigen Abbildungen und einem Essay von Michael Rauhut. Die Puhdys sind nur eine Band von den vielen, die der Fotograf Herbert Schulze in den 70er und 80er Jahren fotografiert hat. Er hat praktisch alle Gruppen, Bands, Formationen und Solo-Künstler fotografiert, die Rang und Namen hatten. Die besten seiner Aufnahmen versammelt nun dieser umfangreiche Bildband.

Formel1: S. 118/119

2001   ISBN 3-89602-374-8

 

 

DDR und Heavy Metal? Wolf-Georg Zaddach rückt eine in der Forschung lange Zeit vernachlässigte Jugendkultur in den Fokus und erläutert – erstmalig in diesem Umfang – die alltäglichen Praktiken und Entwicklungen der Heavy Metal-Szene im DDR-Sozialismus der 1980er-Jahre. Die empirische Grundlage hierfür bieten bisher unveröffentlichte Quellen wie Songtexte auf Karteikarten, Fan-Briefe und Akten der »Stasi« (Ministerium für Staatssicherheit). Es kommen aber auch zahlreiche Zeitzeugen wie die Macher der Kultradiosendung »Tendenz Hard bis Heavy« sowie diverse Fans und Musiker zu Wort.

2018   ISBN 978-3-8376 4430-2

 

 

 

 

 

…Die Rockzentren im eigenen Land waren Leipzig, Dresden und Berlin, wie auch die vielen kleinen Dorfsäle und Klubhäuser – vor allem im Süden der DDR – in denen Wochenende für Wochenende die Post abging. Wer mit dieser Musik aufgewachsen ist, kann sie bis heute nicht vergessen. Nach 1990 mehrfach tot gesagt, ist sie heute lebendiger denn je. Die alten Ostrockstars sind noch immer unterwegs, und neue sind hinzugekommen. Die Reise zurück ist also immer auch eine Reise nach vorn!

2008   ISBN 978-3898367158

 

 

 

Heavy-Metal-Fans waren in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die vermutlich größte jugendliche Subkultur in der DDR. Sie gingen arbeiten, denn Schallplatten, ihr Outfit und Shopping-Fahrten nach Budapest waren teuer. Für Politik interessierten sie sich jedoch kaum. Die SED war deshalb verunsichert, wie sie mit der Jugendkultur umgehen sollte, und bemühte sich letztlich erfolglos, die Metal-Szene für ihre Ziele einzuspannen.
Nikolai Okunew erzählt auf der Basis umfassender Archivrecherchen, dutzender Interviews und der breiten Szene-Überlieferung die Geschichte der Heavy-Metal-Szene in der DDR. Er zeigt, wie sich ihre Bands entwickelten und die Fans an den Wochenenden scharenweise in alle Ecken des Landes fuhren, um dort zu feiern, zu trinken und zu headbangen. Konflikte mit der Polizei und der Stasi werden dabei ebenso deutlich wie die Rolle des Radios, das den Heavy Metal ins Land trug.

2008   ISBN 978–3-96289-138-1